Fotos: Steinfurt Touristik
Bereits 1352 als „Neue Mühle“ urkundlich erwähnt, ist die Niedermühle eines der ältesten Bauwerke in Steinfurt.
Damals war sie ein wichtiger Eckpfeiler der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Obwohl die Mühle am 16. Juli 1697 bei einem Brand in Schutt und Asche gelegt wurde, lief bereits am 29. September desselben Jahres der Mahlbetrieb wieder an. Im Jahr 1819 werden im Schlossarchiv zwei Wasserräder und zwei Mahlgänge erwähnt; 1864 kam ein dritter Mahlgang hinzu. So konnten Roggen, Buchweizen und Graupen gemahlen werden. 1909 wurde das alte Stauwerk samt der Wasserräder durch ein Hochwasser weggeschwemmt und durch ein breiteres unterschlächtiges Wasserrad mit stählernen Schaufeln ersetzt.
Seit 1957 ist der Mühlenbetrieb eingestellt. 1974 verkaufte die fürstliche Verwaltung die Niedermühle an die Familie Mohndorf. Etwa zur gleichen Zeit wurden das Stauwerk und die Brücke durch den Kreis Steinfurt erneuert. Der Heimatverein pachtete die Mühle 1995 und sorgte für eine vollständige Restaurierung. Teile der Mühle werden seither als Archiv- und Sitzungsraum des Heimatvereins oder als Werkstatt für Künstler genutzt.
Der interessierte Besucher kann außerdem anhand eines Mahlganges und in gemütlicher & behaglicher Atmosphäre die Mühlentechnik „von Korn zum Mehl“ kennen lernen.
(Quelle: entnommen aus http://www.steinfurt-touristik.de)
Kategorien: Führung Kulturdenkmal
Ansprechpartner: Hermann Lindhof
Telefon: 02551 / 14920
Webseite: http://www.heimatverein-burgsteinfurt.de
E-Mail: E-Mail senden
Eintrag vom 15.08.2018 14:17 Uhr
An der Niedermühle
48565 Steinfurt